
Antonia, Malerin, Chaotin mit Struktur.
Eine die weiß, wie sich das anfühlt zu funktionieren bis zum Umfallen.
Führungskraft, Businessfrau, mehr ToDo-Listen als Finger an der Hand.
Dieses Funktionieren müssen,
dieses „Ich schaff das schon noch“, auch wenn du längst innerlich zusammensackst.
Ich war dort, ziemlich lange sogar. Rückblickend: Überraschend lange.
Nur bin ich nie abgebogen, habe nie gebremst.
Ich bin mit Vollgas gegen die imaginäre Wand geknallt.
Burnout vom Feinsten.
Ich hatte immer das Gefühl:
Alles bricht zusammen wenn ich meinen Job, meine Verpflichtungen nicht schaffe.
Wenn ich nicht alles perfekt gewuppt bekomme.
Wenn ich versage. Ja – allein der Gedanke daran, es nicht zu schaffen, fühlte sich an wie versagen.

Weißt du was passiert ist, als ich dann endgültig zusammengeklappt bin?
Gar nichts.
Die meisten haben es nicht mal gemerkt. Nicht wirklich.
Manche waren nach Wochen überrascht zu hören was passiert war.
Und konnten es nicht glauben, wo ich doch immer gelächelt und gelacht hatte.
Das hab ich gelernt:
Die Welt dreht sich weiter.
Auch ohne meine ständige Verfügbarkeit.
Auch ohne daß ich ständig alles aushalte.
Ich rette niemanden
Ich coache nicht, ich therapiere schon gar nicht.
Ich gebe Impulse wie diese hier für 0 Euro.
Ich halte den Raum.
Damit du hinschauen kannst, ohne gleich wieder zu funktionieren.
Damit du fühlen darfst, ohne dich schuldig zu fühlen.
Wenn du willst, gehe ich ein Stück mit dir.
Nicht vor dir, nicht hinter dir.
Neben dir.


Ich hab gelernt:
Es ist okay, Dinge abzugeben.
Es ist okay, Stopp und Nein zu sagen.
Es ist okay, es für dich zu tun.
Ich sage dir nicht was du tun oder fühlen sollst.
Du wirst es hier spüren.
In jeder Pause.
In jeder Einladung.
In jeder Frau, die hier einfach nur sein darf.